Parodie-Genie Alex Kristan aus Österreich gibt den zweisprachigen Arnie – ein Anruf bei Trump im Oval Office: „Use your brain, you got a brain inside your head. Du host do zwaa Hirnhölftn da drin, Olta, a left and a right. In the left there is nothing right and in the right there is nothing left.“
Hochaktuell, aber nicht grad schmeichelhast – hoppala, nicht so hastig: schmeichelhaft.
Norddeutsche können auch was. Klöten-Köhm = Eierlikör.
Wieder ab in den Süden. „Wolln dad i scho megn, aber derfn drau i mi ned“ (da es ja Menschen gibt, die des Bairischen nicht mächtig sind – Pisa-Werte gehen bergab: Wollen würde ich schon mögen, aber dürfen traue ich mich nicht). Das hat mir schon lange gar sehr gefallen, aber Lothar Matthäus hat es noch verbessert: „Gemocht habe ich schon gewollt, aber gedurft haben sie mich nicht gelassen.“ Ge- ge- geh weida, fast wia Hochdeitsch.
In Spanien an einer Wäscherei (lavandería) vorbeigekommen und auf dem Schaufenster gelesen: Lavando dinero donde importa – Geld dort waschen, wo es wichtig ist. Hombre, dachte ich, eine Geldwäscherei, ganz offen. Nur dass tatsächlich llevando dort stand, nicht lavando. Hinbringen, nicht waschen.
Omar Sarsam: Ein Fehler ist erst dann ein richtiger Fehler, wenn man ihn nicht erkennt, nicht zugibt und nichts dagegen tut.
Das ist so klug, aber manche Fehler sollte man erst mal machen. Grad wenn sie lustig sind.