Alternative Sprache

Hundeprofi Martin Rütter kennt Hunde, „die das ganze Haus zerwüsten“. Dieses Two-in-one aus zerstören und verwüsten ist wesentlich ausdrucksstärker als beide Wörter einzeln und bietet somit einen Erkenntnisgewinn. Ich plädiere dafür, es in den deutschen Wortschatz aufzunehmen, neben „verplext.“

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Wieder ein paar Verleser mit Erkenntnisgewinn, allen voran Restbratwurst. Leute, wisst Ihr, was in sowas drin ist??
Ein eingeschweißtes Team – das hält garantiert zusammen.
Untersuchung beim Arzt: Kleines Blutbild mit Gesinnungswerten. Ist sie auch brav, die Patientin?

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„Hassu Schwieschkein?“ oder „Hassun Knallmann?“

Wir kennen Schwierigkeiten, meinen dagegen überwiegend (weiß man’ s wirklich? Hmmm), dass es einen Knallmann nicht gibt, identifizieren eine solche Lautäußerung als Lallen nach zu ausgiebigem Alkoholgenuss und finden es eigentlich lustig, wenn es so wiedergegeben wird, wie es klingt.

Wird auch mit Dialekten und Akzenten gern gemacht, und hier klinke ich mich jetzt ein, um diesen grauslichen Ohrwurm durch Niederschreiben zu bannen. Es ist ein altes Lied der Schweizer Band Rumpelstilz, das ein durchaus nüchternes, gar ernüchtertes Gefühl wiedergibt, aber eben klingt wie folgt (schwer wiederzugeben mit dem „normalen“ Alphabet):

„Läüite bi i denn a Krioskr, oder bi i öpper a Bankr,
oder gsehn i uus wie an Hot-Tel, oddr wie a Krassenschrankr . . .“

Gibt’s auch auf Hochdeutsch, also anders hoch als Schweizerdeutsch, aber übersetzen Sie doch selbst.

(Tage später: Es hat funktioniert, den Ohrwurm bin ich los.)