Aufgeschnappt: Ein feines neues Adjektiv: misswütig. Wunderwunderschönes Two-in-one mit Mehrwert!
Misswütig war ich auch über meine schlechte Unterkunft bei der x-ten Fortbildung in Spanien, und ich schrieb: „Das Wiedererkennen nach dem schweren Abschied im Januar, das ist schön, rotz Mistbude.“
Naja, ein kleines t habe ich nachträglich noch vorangestellt, aber die Bude war wirklich ein Rotz.
Ostdeutsch finde ich inzwischen auch schön – positiver Gewöhnungseffekt.
„Arbeit is keen Frosch; die hoppt ne weg.“ Also das hat was. Quelle: Ölaf Schubott [Olaf Schubert], Gipfeltreffen.
Hier Tusstn (so sagt Ölaf „Torsten“) Sträter zum Thema KI:
„Ich finde, dass wir die normale Intelligenz noch nicht aufgebraucht haben.“
Wenn’s halt wahr is. Falls noch Fragen sind: Gipfeltreffen. Sträter weiter: „Die Unendlichkeit ist, glaube ich, ein gedankliches Konzept.“ Glaub ich auch. Und zwar gibt es, was die wenigsten wissen, zwei Arten: Eine hat einen Anfang, aber kein Ende (aeternus), die andere weder Anfang noch Ende (sempiternus). Ganz schön wichtig.
Gipfeltreffen ist eine Fundgrube! Hier: „Nordrhein-Weswegen“. Der Ölaf nu wiedor.
Nicht nur die Franken können das mit dem „haddn d“ wie in „diemidudebadde“.* In Österreich gibt es die Ungarn-Reisewelle sparsamer Zahnarztpatienten, das ist „dadendaldurismus“ (Alex Kristan in Was gibt es Neues, ORF). Der Moderator, selbst Österreicher, musste nachfragen.
* Also – falls es nicht klar war: die #MeToo-Debatte.
Noch ein gedankliches Konzept (kurz, tut nicht weh!) von André Gide: „Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle die an, die sie gefunden haben.“
Ich tät mich ja gern mit dem schmück, aber ich hab’s von Frank-Markus Barwasser.